Sunday, January 09, 2005

Ein neues Modell des Universums (Pyotr Demianowitsch (P. D.) Ouspensky)

"So versuchte ich, meinen Zuhörern ihre eigene persönliche Stellung zu der neuen Kenntnis vor Augen zu führen."


Das schrieb Ouspensky in der Einleitung zu seiner Die Psychologie der möglichen Evolution des Menschen. Die Essenz obigen Zitats ist integraler Bestandteil seines gesamten Gedankenuniversums.

Das vielleicht systematischste und umfassendste von P. D. Ouspenskys Werken ist hingegen "Ein neues Modell des Universums". Jenes Kompendium verfasste er nach seiner Trennung von seinem zeitweisen Meister, den sagenumwogenen G. I. Gurdjieff.

Diametral zu "Der Vierte Weg" oder "Auf der Suche nach dem Wunderbaren" verzichtet P. D. Uspenskji hier auf Wiederholungen. Er offenbart vielmehr die Parallelen seiner Erkenntnisse und Lehren in verschiedenen Wissensgebieten und Epochen.

Noch ein Wort zu "Der Vierte Weg", daß helfen soll, die Konturgebung des Sinns klarer zu erfassen: Da es einen 4. Weg gibt, existieren folglich noch 3 weitere Wege. So weit, so nachvollziehbar. Welche Wege er mit 1, 2 sowie 3 meint, bleibt hier ohne Erwähnung.

Verschiedene Kulurkreise, verschiedene Optionen, verschiedene Wege.


Weil wir "westlich-zivilisiert" sind, sind Weg 1, 2 sowie 3 suboptimal. Deshalb wählte O. diesen Titel: "Der Vierte Weg"

So zumindest die Legende.

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